Studie aus den USA

Forscher bezweifeln die Wirkung von ‘gutem’ Cholesterin

Wissenschaft
18.05.2012 08:05
US-Forscher stellen die Wirkung von "gutem" Cholesterin und damit eine der Grundannahmen der modernen Medizin in Frage. Einer neuen Studie zufolge reduziert nämlich ein höherer Wert des sogenannten High Density Lipoproteins (kurz: HDL) nicht – wie bisher angenommen – automatisch das Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten.
Sowohl das "gute" (HDL) als auch das "schlechte" Cholesterin (Low Density Lipoprotein, kurz: LDL) werden mittels Bluttests überprüft. Die Medizin geht bis dato davon aus, dass ein hoher Wert des "schlechten" LDL-Cholesterin die Verstopfung von Arterien durch Fette fördert und somit Herz- und Gefäßkrankheiten begünstigt.


Dieser Grundsatz wurde durch die Studie, die im Wissenschaftsmagazin "The Lancet" veröffentlichte wurde, bestätigt. Allerdings stellt die Untersuchung den Einsatz von HDL-steigernden Medikamenten in Frage, da diese teilweise zu unerwünschten Nebenwirkungen führten.

Wie Sekar Kathiresan von der Havard Medical School schreibt, verringert eine Erhöhung des HDL-Wertes möglicherweise nicht das Risiko für Herzinfarkte.

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