„So lange wie möglich“

Shannen Doherty hofft, noch fünf Jahre zu leben

Shannen Doherty hofft, dass sie noch drei bis fünf Jahre lebt.(Bild: MediaPunch / Action Press / picturedesk.com)

Ihr Leben mit Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium ist für sie ein Fünfjahresplan. In ihrem neuen Podcast „Let’s Be Clear“ zeigt sich Shannen Doherty zwar optimistisch, aber auch realistisch, was ihren Kampf gegen ihre tödliche Krankheit betrifft. 

Der ehemalige „Beverly Hills, 90210“-Serienstar versucht sich ganz darauf zu konzentrieren, „aus mir die nächsten drei bis fünf Jahre herauszuquetschen“.

Hofft auf neue Therapien
Die 52-Jährige setzt dabei ihre Hoffnung in die Fortschritte der Krebsforschung: „Es wird in fünf Jahren eine Reihe von neuen Therapien geben, die mir weitere fünf Jahre ermöglichen können. Wenn diese vorüber sind, gibt es mit Sicherheit eine ganze Gruppe von weiteren Optionen, an deren Ende eine Heilung steht.“

Doherty vergleicht das Ganze mit einem Reiter, der sein Pferd vorantreibt, bis er nach einer bestimmten Strecke ein frisches Pferd bekommt: „Ich werde ebenfalls versuchen, auf einem Pferd zu reiten, das so lange wie nur möglich durchhalten kann.“

Brustkrebs wegen künstlicher Befruchtung?
In ihrem Podcast spricht Doherty auch über eine Vermutung zu ihrer Brustkrebs-Erkrankung. Demnach war sie lange der Meinung, eine künstliche Befruchtung habe den Krebs ausgelöst. „Ich glaubte, der Grund, warum ich Krebs bekommen habe, war, dass ich IVF gemacht habe.“

Wissenschaftlich sei das zwar nicht, aber sie kenne „eine Menge anderer Frauen, die eine künstliche Befruchtung gemacht haben und am Ende auch Brustkrebs bekamen“, so Doherty. 

„Ich will nicht sterben“
Im November hatte die Schauspielerin bereits verraten, dass sie hoffe, an einer Studie für eine neuartige Behandlung für Patienten mit metastatischem Brustkrebs teilnehmen zu können.

Dem Magazin „People“ verriet sie: „Ich will nicht sterben. Ich bin noch nicht fertig damit, zu leben. Ich bin noch nicht fertig, zu lieben. Und ich bin noch nicht fertig damit, Dinge zum Positiven zu verändern. Ich bin einfach nicht bereit - fertig zu sein.“