Dienst zu Weihnachten

Endlich stille Nacht! – Jedoch nicht für alle

Kärnten
23.12.2023 06:02

Im Dienst am Heiligen Abend: Hauptarbeitsplatz ist die Kirche, an den Tankstellen gibt’s Leberkäse-Bescherung und mit etwas Glück kommen sogar Handwerker ins Haus. 

Nicht bei allen heißt es am Heiligen Abend: Rollbalken im Job runter und Ruhe. Viele müssen arbeiten. Nicht nur in Krankenhäusern, wo eine ganz normale Wochenend-Belegschaft im Einsatz ist.

An der Eni-Tankstelle wartet als Weihnachtsessen der Leberkäse. (Bild: Kurz)
An der Eni-Tankstelle wartet als Weihnachtsessen der Leberkäse.

Bei der Feuerwehr sind neben Profis der Einsatzleitstelle grundsätzlich alle der rund 20.000 Kameraden im Dienst. Ausgerückt kann überall werden, auch wenn die „klassischen“ Weihnachtsbaumbrände schon deutlich zurückgegangen sind.

Auch Handwerker sind einsatzbereit. Die Wirtschaftskammer hat einen handwerklichen Notdienst eingerichtet. Bei Notfällen wie einer verstopften Toilette kann man einen der 21 Betriebe aus sechs Sparten, die sich zum freiwilligen Dienst gemeldet haben, anrufen. Beim ÖAMTC sind an den Stützpunkten noch Fahrer und Techniker in Bereitschaft, die vor allem Starthilfe geben und Autotüren öffnen müssen.

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Die Handwerker kommen wirklich. Ich bin selbst einmal für meine Firma am Weihnachtsabend von Klagenfurt aufs Nassfeld gefahren - wenngleich ein wenig fluchend.

Klaus Kronlechner, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Kärnten

Auch Hotels sind gut belegt. Das Klagenfurter Seepark zu 70 Prozent, zum größten Teil mit Verwandten auf Weihnachtsbesuch. Wer auch im Hotel nicht daheim ist, findet Aufnahme bei einer 24 Stunden-Tankstelle. Die Eni in Klagenfurt hat auch wegen der Nähe zum Klinikum vor allem für die Rettungsfahrer offen, ist aber auch ein beliebter Weihnachtstreff. „Bei uns gibt’s frisches Gebäck. Viele kommen nachts noch auf einen Plausch und einen Leberkäse“, verrät Pächter Andreas Unterguggenberger.

Intensive Arbeitsnacht in der Kirche
Am meisten gearbeitet wird am 24. Dezember aber in der Kirche. Allein bei den Katholiken gibt es heuer gut 500 Christmetten. Einige Geistliche machen bis Mitternacht sogar drei Metten hintereinander.

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