Unerwünscht vor allem deshalb, weil sich Rot-Grün wegen der Parkpickerl-Jagd auf Wiens Autofahrer zuletzt nicht gerade Sympathien erworben hat. Dennoch bleibt Rot-Grün für Vassilakou und natürlich auch Grünen-Chefin Eva Glawischnig oberstes politisches Ziel.
"Rot-Grün großer Wunsch der Wähler"
Vassilakou in der "Presse": "So schwierig das momentan scheinen mag - es ist ein Ziel, das ich anstrebe, und daran möchte ich arbeiten." Im "Standard" ergänzt sie, dass "Rot-Grün die Regierungsform der Zukunft" sei - auch für den Bund, denn das entspreche genau dem "großen Wunsch der Wähler".
Kritik an ihrer Parkpickerl-Jagd auf Autofahrer weist Vassilakou schroff zurück. Dass SPÖ-Klubchef Josef Cap sinngemäß in einem "Krone"-Gespräch gemeint hatte, Vassilakou nerve mit ihrem Drüberfahren über die Bürger, bezeichnete die Vizebürgermeisterin als "Stimme aus dem Off". Das mag wohl (ins Wienerische übersetzt) heißen, Cap, der übrigens auch SPÖ-Bezirksparteichef von Wien-Hernals ist, könne "sich brausen gehen".
"Eine gefährliche Drohung"
Wiens ÖVP wittert wegen Vassilakous Parkpickerl-Jagd nun politisch Morgenluft: VP-Chef Manfred Juraczka sprach von einem "neuen Höhepunkt der grünen Drüberfahrmentalität". Damit werde in der Verkehrspolitik mit Vollgas gegen die Wand gefahren. Wenn man, wie Vassilakou, Bürgerbeteiligung als undemokratisch bezeichne, beweise das nur, dass "Rot-Grün eine gefährliche Drohung ist".
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