10 Kärntner Standorte

GRAWE Bankengruppe übernimmt Anadi-Filialen

Kärnten
21.12.2023 21:38

Am 21. Dezember wurde die Vereinbarung abgeschlossen: Die GRAWE-Bankengruppe übernimmt die zehn Kärntner Anadi-Filialen.

Die Bankengruppe der Grazer Wechselseitigen Versicherung (GRAWE- Bankengruppe), zu der auch die Bank Burgenland gehört, hat mit der Anadi-Bank die Übernahme des Filialgeschäfts sowie eines ausgewählten Kreditportfolios in Kärnten abgeschlossen. 

Zahlen & Fakten

Die Transaktion umfasst rund 42.000 Retailkunden und 250 KMU-Kunden mit einem Geschäftsvolumen von derzeit rund  1,7 Mrd. Euro. 

Das Eigenkapital, die Banklizenz, rund 15.000 Kunden, etwa 160 Mitarbeiter und eine Bilanzsumme von rund  1,5 Mrd. Euro verbleiben in der Anadi-Bank. 

Konkret geht es um alle zehn Standorte in Kärnten samt dem darin geführten Kundengeschäft und allen dort beschäftigten Mitarbeitern sowie ein ausgewähltes Portfolio aus KMU- und Immobilien-Finanzierungen, das schwerpunktmäßig in Kärnten angesiedelt ist, sowie das spezialisierte Team der Anadi mit Standort Klagenfurt, das diese Finanzierungen bisher betreut hat. 

Rund 70 Mitarbeiter der Anadi Bank wechseln zur GRAWE Bankengruppe.

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Wir freuen uns, den Kunden der Anadi Bank auch künftig hochwertige Betreuung vor Ort anbieten zu können. Wir glauben an das Filialgeschäft und die erfahrenen, bestens ausgebildeten und in der Region verwurzelten Mitarbeiter.

Christian Jauk, Vorstandsvorsitzender in der GRAWE Bankengruppe

Was noch aussteht, ist die Zustimmung der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA), die für September 2024 angestrebt wird. 

Danach erstreckt sich das Marktgebiet der GRAWE-Bankengruppe im Retail-Segment über die „Südachse“ Kärnten-Steiermark-Burgenland sowie Wien mit insgesamt rund 91.000 Kunden in 23 Filialen, die vorwiegend in Landes- und Bezirkshauptstädten angesiedelt sind. 

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Die GRAWE-Bankengruppe ist der beste Partner für unser Filialnetz und den Großteil unseres KMU-Geschäfts, denn sie legt höchsten Wert auf regionale Kompetenz sowie Kunden- und Werteorientierung.

Anadi-CEO Christian Kubitschek

Nach der Transaktion wird sich die Anadi Bank auf die Geschäftsbereiche Digital Banking und Public Finance, die beide weiterhin aus dem Headquarter in Klagenfurt betreut werden, sowie auf das Corporate Geschäft, das aus ihrem Wiener Büro betreut wird, fokussieren. Die Kunden, für die sich nichts ändern soll, werden noch im Detail informiert.

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Kärntner Krone
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