Das Geldinstitut habe Al Jaber ab April 2011 mehrfach öffentlich Zahlungsunfähigkeit unterstellt und damit seine Kreditwürdigkeit geschädigt, so der Vorwurf. Aufgrund eines Rechtsstreits mit einer Londoner Bank sei es bei den österreichischen Gesellschaften von Al Jabers Firma MBI International ab dem Frühjahr 2011 zu Engpässen in der Liquidität gekommen - zahlungsunfähig sei er aber zu keinem Zeitpunkt gewesen.
Al Jaber hatte unter anderem mit seinem geplanten Einstieg bei der AUA und dem Hin und Her bei der Tiroler Skifirma Kneissl für Aufsehen gesorgt. Bei Kneissl ließ er mehrere Zahlungsfristen verstreichen, die Firma schlitterte in die Pleite.
Mittlerweile ist Kneissl aber wieder in Al Jabers Händen. Zuvor hatten die Gläubiger im Jänner seine Sanierungspläne angenommen. Die Quote betrug 20 Prozent. Auch Al Jabers französische Hotelgruppe JJW Hotels France befindet sich laut der Pariser Zeitung "Les Echos" derzeit in Sanierung.
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