Budgetminus sowie Verteuerung der Kanal- und Wassergebühren sorgten für Diskussion im Gemeinderat.
Eigentlich hätte die Indexanpassung 9,5 Prozent betragen sollen. Nach heftigen Diskussionen im Gemeinderat einigte man sich schließlich auf eine Anhebung der Wassergebühren um 5,5 Prozent. Stadtchef Martin Treffner (ÖVP): „Wir müssen jährlich eine Million Schulden fürs Wasser tilgen. So leid es uns tut, es geht nicht anders.“
Auch die Verteuerung der Müllgebühr sorgte für Aufregung. Jene für die 120-Liter-Tonne wird von 80 auf 96 Euro und für die 240-Liter-Tonne von 160 auf 192 Euro angehoben. „Das verstehen wir, dafür sorgen vor allem die laufend steigenden Kosten bei der Müllverbrennung in Arnoldstein“, sagt die neue Vizebürgermeisterin Isabella Breiml (SPÖ).
3,4 Millionen Minus im Budget
Beim Voranschlag 2024 sieht Breiml, die Mittwoch angelobt wurde, aber Probleme: „Bei einem Minus von 3,4 Millionen Euro sollten eigentlich längst die Alarmglocken schrillen.“ Sie fordert den Stadtchef auf, alle Fraktionen an den Tisch zu holen, ein Sparpaket zu schnüren. Treffner: „Kein einziger Gemeindehaushalt bilanziert ohne Minus.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.