Der 35-Jährige befand sich nur noch rund 300 Meter über dem Boden, als er den defekten Hauptschirm - dessen Reißleine in etwa 1.200 Metern Höhe nicht funktioniert hatte - endlich losgeworden war. Er zog die Leine des Ersatzschirms, dieser ging aber nicht mehr komplett auf.
Für den Fallschirmspringer und Base-Jumper (siehe auch Video in der Infobox) kam jede Hilfe zu spät. Der Rettungshubschrauber "Christophorus 9" musste unverrichteter Dinge wieder abdrehen. Eine Unfallkommission untersucht nun die Tragödie.
"Ich will das einfach nicht glauben"
Die knapp 2.000 Einwohner zählende Winzer-Gemeinde Großhöflein im Bezirk Eisenstadt-Umgebung steht unter Schock: "Am Samstagvormittag habe ich ihn noch gesehen, als er im Vorgarten seinen Schirm zusammengefaltet hat", schildert Anna Zöchmeister vom gleichnamigen Weingut. Auch Anton Kollwentz trauert: "Ich will das einfach nicht glauben. Wir haben gemeinsam Feste veranstaltet und miteinander Weihnachten gefeiert. Ich bin geschockt."
Gerald Leberl hatte vor allem für seine Rotweincuvée "Peccatum" (lat. Sünde) zahlreiche Preise gewonnen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.