Franz Bartolomey, Solocellist, prägende Persönlichkeit und Ikone der Wiener Philharmoniker, starb am Sonntag im Alter von 76 Jahren völlig unerwartet in Wien.
Es bedeutete für alle, die mit Franz Bartolomey befreundet waren - so Wiener Philharmoniker, seine Sängerfreunde, Kammermusikpartner wie Rudolf Buchbinder, Igor Oistrach, Julian Rachlin, Jessye Norman, Thomas Hampson - einen Schock: Bartolomey starb am Sonntag 76-jährig in Wien. „Ohne Erkrankung, völlig unerwartet“, bestätigt seine Witwe Mechthild.
Bei seinen „Wienern“ wie im Staatsopernorchester galt er - wie schon sein Großvater, Vater und Bruder - als herausragende Persönlichkeit. Er war von 1973 bis 2012 Erster Solocellist. Motto des feinsinnigen, hochgebildeten Musikers und Sammlers war: „Es zählt der Augenblick“, das Spontane war ihm das Wichtigste. Zu seinen Lieblingsdirigenten zählten Bernstein, Abbado, Barenboim, Jansons, Rattle. Er gründete u. a. das Küchl-Quartett.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.