Wie ist Oberösterreich in Sachen Lebensmittelversorgungssicherheit aufgestellt? Das wollten die Grünen in einer schriftlichen Anfrage von Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) wissen. Ihre Antwort liegt jetzt vor - und es laufe gut. Sie mahnt aber einen schonenden Umgang mit Ressourcen ein.
Die oö. Agrar- und Ernährungspolitik zeichne sich durch eine langfristige Absicherung der Versorgungssicherheit der Bevölkerung aus. Eine wesentliche Säule sei die Produktion und der Konsum von regionalen Lebensmitteln. „Mit der Genussland-Initiative tragen wir bereits seit 20 Jahren zu einer Bewusstseinsbildung für oö. Produkte bei“, schreibt die Landesrätin.
68 Prozent Regionalanteil im Lebensmitteleinkauf
Im Jahr 2022 habe ein Regionalanteil von 68 und ein Bio-Anteil von 24 Prozent am gesamten Lebensmitteleinkauf erreicht werden können, streicht Langer-Weninger hervor. Luft nach oben habe das Land bei der Lebensmittelverschwendung: Jährlich landen rund 130 Kilogramm Lebensmittel im Müll.
Klimawandel ist größte Bedrohung
Als größte Bedrohungen für die Versorgungssicherheit im Land macht die ÖVP-Politikerin den Klimawandel und die daraus resultierenden Extremwetter-Ereignisse aus. Außerdem mahnt sie einen „sorgsamen Umgang mit den Ressourcen Wasser und Boden“ ein.
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