Baudirektion gerüstet

73 Fahrzeuge stehen für den Winterdienst bereit

Winterdienst ist für die kalte Jahreszeit gerüstet: Standortleiter Roland Ackerler, Gruppenvorstand Josef Wagner, Landesrat Heinrich Dorner, Referatsleiter Jürgen Glöckl und Baudirektor Wolfgang Heckenast (v.l.)

(Bild: DANIEL FENZ)

Erste Schneeschauer sind im Burgenland in den kommenden Tagen möglich. Der Winterdienst der Baudirektion ist darauf bereits vorbereitet.

Insgesamt stehen für den Winterdienst 73 Einsatzfahrzeuge zur Verfügung. 30 Räum- und Streugeräte sind davon seit dem 15. November bei Bedarf täglich im Einsatz, um Eisbildung und Reifglätte auf der Fahrbahn zu bekämpfen. „Größtmögliche Sicherheit auf unseren Straßen und somit für alle Verkehrsteilnehmer steht für uns an erster Stelle“, betont Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner.

3700 Fahrstreifenkilometer werden betreut
Bis zu 350 Mitarbeiter sind im Winterdienst eingesetzt – davon etwa 250 als Einsatzfahrer. Der Rest teilt sich auf die Einsatzzentralen und Werkstätten auf. „Diese sind an zehn Standorten mit insgesamt 15 Straßenmeistereien strategisch über das ganze Burgenland positioniert“, erklärt Baudirektor Wolfgang Heckenast. Das Betreuungsgebiet umfasst rund 3700 Fahrstreifenkilometer.

Zu den Vorbereitungen im Winterdienst zählt auch die Ausrüstungen der Straßen mit Schneestangen. Rund 60.000 Stück werden dafür auf den Landesstraßen aufgestellt. Weiters errichten die Mitarbeiter auch Schneezäune, um die Gefahren von Schneeverwehungen einzudämmen.

Streumenge so gering wie möglich
Die klimatischen Veränderungen der vergangenen Jahre haben auch Auswirkungen auf den Winterdienst: So sorgt der Einsatz innovativer Streutechnologien dafür, dass die Streumengen so gering wie nötig gehalten werden. Eine Maßnahme ist das „präventive Streuen“ mittels Feuchtsalz. Um Einsätze optimal planen zu können, werden alle relevanten Daten wie Wetterprognosen und Einsatzfahrten in einem Online-Einsatzportal zusammengeführt und auf einer Diagnosestation visualisiert. „Dokumentation und Steuerung wurden damit wesentlich verbessert“, so Dorner.