Voest-Zufahrten zu

Metaller streiken: Verkehr in Linz brach zusammen

Oberösterreich
08.11.2023 07:31

Nichts geht mehr, hieß es Mittwochfrüh in Linz! Weil die Werkseinfahrten zur Voest von Streikenden blockiert wurden, ist der Verkehr in Linz praktisch zum Erliegen gekommen. Es wurden Verzögerungen von bis zu 50 Minuten gemeldet.

Die Metaller in Österreich halten derzeit Warnstreiks für ein höheres Gehalt ab, und das hatte Mittwochfrüh auch Auswirkungen für den Verkehr in Linz. Die Werkseinfahrten zum Stahlriesen Voest wurden in den Morgenstunden gesperrt.

Schnell entwickelten sich Staus. Gegen 7 Uhr ging im Umkreis der Industriezeile nichts mehr. Vor allem auf der Stadtautobahn, der A7, kam der Verkehr zum Erliegen. „Krone“-Leser berichteten von Verzögerungen bis zu 50 Minuten.

Verkehr steht bis zur A1
Um 7.30 Uhr reichte der Stau auf der Mühlkreisautobahn bis zur Westautobahn (A1) von Freistadt kommend bis Treffling zurück, mit einer Stunde Zeitverlust. In die andere Richtung auf der Westautobahn ging der Rückstau bis zur Ausfahrt Franzosenhausweg.

Öffi-Bus kann nicht fahren
Auch die Umfahrung Ebelsberg und die Donau-Straße (B3) bis Luftenberg waren von den Staus betroffen, wie der ÖAMTC berichtete. Zu stauen begonnen hatte es um 6 Uhr, die Tendenz war um 7.30 Uhr noch steigend. „Mit dem Auto kommt man in Linz derzeit nur sehr langsam voran“, hieß es vom Verkehrsclub. Im Linzer Stadtverkehr konnte die Linie 18 nicht fahren.

Warnstreik begann um 6 Uhr
„Die Warnstreiks haben um 6 Uhr begonnen“, sagte Konzernbetriebsrat Hans Karl Schaller. Es gebe Abteilungsbetriebsversammlungen in der Voest, „wo wir den Mitarbeitern erklären, welche Auswirkungen das neue Angebot auf sie hätte“. Auch nach außen wolle man ein Zeichen senden, welche Auswirkungen „das hat, wenn man die Inflation nicht mehr abgegolten bekommt“. Die Vorstände hätten Boni bekommen „und jene, die alles erwirtschaftet haben, sollen mit 2,5 Prozent und einmalig 100 Euro abgespeist werden. Da sind wir weit entfernt von der rollierenden Inflation mit 9,6 Prozent“, verdeutlichte Schaller. 

Um 8 Uhr wurde der Streik beendet, es dauert aber noch lange, bis sich die Staus auflösten.

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