Zum 29. Mal geht das Bergfilmfestival Salzburg über die Bühne. Lokale Legenden und internationale Berühmtheiten der Kletter- und Bergsportszene geben sich wieder ein Stelldichein. Auf und vor der Leinwand.
Unzählige Sommer hat Elisabeth Heugenhauser schon auf der Kammereggalm in Maishofen verbracht. Ob der heurige der letzte war? Wohl kaum! Die 83-jährige Almwirtin stemmt sich mit Entschlossenheit gegen den Abschied von ihrer Alm. Auch deshalb hat Filmemacher David Herzog der Pinzgauerin ein Portrait gewidmet. Der Film feiert im Rahmen des 29. Bergfilmfestivals seine Salzburg-Premiere.
Die Berge im weitesten Sinn stehen von heute bis zum 19. November im Fokus des Festivals. Filme und Vorträge mit Salzburger Legenden wie Peter Wörgötter oder dem Ur-Bayern und Ausnahme-Kletterer Thomas Huber stehen im Programm, das Festival-Leiter Martin Hasenöhrl ausgewählt hat. Auch Fahrräder und Ski sind heuer wieder ein Fixpunkt auf der Kino-Leinwand.
So erzählen etwa die Salzburger Angelika Hinteregger und Reinhard Maxbauer von ihren Rad-Abenteuern auf der ganzen Welt. Eine Doku zeichnet den Umstieg von Ex-Skibergsteiger Toni Palzer aufs Rennrad nach. Übrigens der erste Festival-Film, der in Windeseile ausverkauft war. Exotischer: Simone Binder und Roland Hold zeigen Interessierten, dass die Sonneninsel Kreta im Winter ein Skitouren-Paradies ist. Dokumentarfilme über die Ski-Kaderschmiede Stams oder die deutsche Windsurf-Legende Björn Dunkerbeck sind Eckpfeiler des Festivals.
Mit Simon Messner beginnt heute traditionell im Halleiner Stadtkino das Festival. Dem Sohn von Reinhold Messner ist erst im Juli die Erstbesteigung des 7163 Meter hohen Yermanendu Kangri im Karakorum gelungen. Für den Eröffnungsabend über mordernes Klettern und traditionellen Alpinismus gibt es noch Karten.
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