Am Tag des großen Flughafenfestes in Innsbruck, das traditionell am Nationalfeiertag stattfindet, waren auch wieder die Klimaaktivisten der Letzten Generation aktiv. Diese blockierten die Zufahrtsstraße zum Airport - sie wurden letztlich von der Polizei weggetragen.
Nach drei Jahren Pause - unter anderem wegen Corona - findet am Nationalfeiertag wieder das große Flughafenfest in Innsbruck statt. Traditionell zieht dieser „Tag der offenen Tür“ Zigtausende Besucher an. Die Letzte Generation nutzte dies, um einmal mehr auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Straßenblockade inklusive.
Klimaaktivisten von Polizei weggetragen
„Den Flugverkehr weiterhin zu fördern, bedeutet, am fossilen Alltag festzuhalten und die Klimakrise weiterhin anzuheizen“, betonte eine Sprecherin. Die Klimaaktivisten hatten den Fürstenweg, die Zufahrtsstraße zum Innsbrucker Flughafen, blockiert. Mehrere Personen wurden letztlich von der Polizei weggetragen.
🛫❌ FLUGHAFENFEST IN INNSBRUCK GESTÖRT 🛫❌
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) October 26, 2023
Wir haben heute auf der Zufahrt zum IBK-Flughafen protestiert. Flugverkehr attraktiver zu machen bedeutet die Klimakatastrophe anzuheizen!
Öffis konnten wie immer passieren, für eine Rettungsgasse war gesorgt.#LetzeGenerationpic.twitter.com/wwnu7GDV9a
Inlandsflüge in der Kritik
„Ein Kilometer mit dem Flugzeug bei einem Inlandsflug ist 31-mal klimaschädlicher als ein Kilometer mit dem Zug. Aber hier geht es nicht um individuelle Verantwortung, sondern um die politischen Rahmenbedingungen. Kerosin wird nicht besteuert und Flüge werden immer noch subventioniert“, kritisierte die Letzte Generation.
Und weiter: „Wie sollen Menschen auf den Zug umsteigen, wenn ein Ticket für die gleiche Strecke das 30-fache kostet wie ein vergleichbares Flugticket?“
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