Mit Kaffee verbrüht
Dunkin‘ Donuts zahlt Klägerin 3 Millionen Dollar
Weil sie sich mit heißem Kaffee verbrüht hatte, hat eine ältere Dame aus dem US-Bundesstaat Georgia die Gastronomiekette Dunkin‘ Donuts verklagt - nun wird ihr das Restaurant drei Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Sie hatte Verbrennungen dritten Grades erlitten.
Die Frau war 2021 im Alter von 70 Jahren durch den Drive-in des Restaurants gefahren. Dabei hatte sie Kaffee verschüttet und sich mit der heißen Flüssigkeit die Haut an Oberschenkeln, Leistengegend und Bauch verbrannt. Sie benötigte nach dem Vorfall umfangreiche Hauttransplantationen.
Wie der Anwalt der Klägerin erklärte, sei der Deckel auf dem Becher von einem Mitarbeiter nicht korrekt verschlossen worden - das habe zu dem verheerenden Unfall geführt. „Unsere Mandantin musste aufgrund der Schwere ihrer Verbrennungen das Laufen neu erlernen“, erklärte die Kanzlei in einer Aussendung. Sie sei wochenlang auf der Verbrennungsstation eines örtlichen Krankenhauses gelegen. Die Arztrechnungen hätten mehr als 200.000 US-Dollar ausgemacht.
Frau hat immer noch Schmerzen beim Gehen
„Das Gehen bereitet ihr immer noch Schmerzen, sie kann nicht in die Sonne gehen und sie muss mehrmals täglich Cremes und Salben auf ihre Verbrennungen auftragen“, so der Anwalt der betagten Dame.
Der Dunkin‘-Donuts-Franchisenehmer Golden Donuts, LLC stimmte schließlich einer außergerichtlichen Einigung über drei Millionen US-Dollar zu. „Wir hoffen, dass diese Einigung eine Botschaft an alle Restaurants und Franchisenehmer sendet: Es ist nicht kompliziert - schulen Sie Ihre Mitarbeiter ordnungsgemäß und legen Sie Wert auf die Sicherheit Ihrer Kunden“, so der Anwalt der Geschädigten.
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