Soldat verletzt

OÖ: Bundesheer-Hubschrauber ging in Flammen auf

Oberösterreich
19.10.2023 22:58

Die schwarze Serie des heimischen Bundesheeres geht weiter. Nach dem tödlichen Panzerunfall in Niederösterreich stürzte am Donnerstagabend in Oberösterreich ein Hubschrauber ab. Ein Soldat wurde leicht verletzt, die anderen fünf konnten sich unverletzt aus dem Hubschrauber retten. 

Nur wenige Tage, nachdem ein junger Berufssoldat (24) aus Oberösterreich bei einem schweren Unfall in Allentsteig (NÖ) ums Leben gekommen ist, schockt ein weiterer schwerer Zwischenfall die Öffentlichkeit.

Probleme beim Start
Am Donnerstag gegen 20 Uhr war ein Agusta Bell 212-Helikopter des Heeres in Pramet im Innviertel gelandet - im Rahmen einer Rettungsübung. Wenig später sollte der Agusta-Bell-212-Hubschrauber wieder abheben. Dabei kam es zu Problemen, der Pilot konnte die Maschine nicht mehr halten. Beim Abflug blieb der Hubschrauber vermutlich hängen und stürzte um. Unmittelbar danach fing er Feuer. Drei Heeresflugretter waren an Bord, um den Umgang mit der Seilwinde zu trainieren. 

Alle überlebten
Der Helikopter stürzte ab und fing sofort Feuer. „Die sechs Insassen, davon zwei Piloten (44 und 28 Jahre, beide aus Linz-Land), ein Techniker (35 Jahre, aus Linz) und drei Flugretter (54, 50 und 41 Jahre, aus St. Veit/Glan, Klagenfurt-Land und Klagenfurt), konnten den Hubschrauber rechtzeitig verlassen“, bestätigte das Verteidigungsministerium auf Nachfrage der „Krone“ den Zwischenfall. Sie wurden ins Spital gebracht. Fünf konnten das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Ein Flugretter bleibt zur Beobachtung im Spital. Vier örtliche Feuerwehren waren im Einsatz.

Kommission wurde eingesetzt
Derzeit wird das Wrack des Hubschraubers von Militärpolizisten bewacht. Eine Flugunfallkommission wurde eingesetzt und wird am Freitag ihre Arbeit aufnehmen.

Panzer-Opfer wird begraben
Erst am Montag war Unteroffizier N. (24) aus St. Martin im Innkreis von einem 60 Tonnen schweren „Leopard“ begraben worden. Auch hier laufen noch die Ermittlungen zur Unfallursache. Der junge Mann wird am Samstag mit allen militärischen Ehren in seiner Heimatgemeinde zu Grabe getragen.

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