Kinder verletzt

Aggressiver Hund attackiert eine ganze Schulklasse

Oberösterreich
26.09.2023 15:52

Schlimme Hundeattacke in Lenzing (OÖ)! Ein Australian Shepherd hatte sich zur Mittagszeit losgerissen und war auf eine Schulklasse, die sich am Rückweg von einem Wandertag befand, losgerannt. Das Tier attackierte die völlig geschockten Kinder, verletzte zwei so schwer, dass sie in Krankenhaus mussten.

Panik, Schreie und zwei verletzte Kinder - in Lenzing spielten sich am Dienstag gegen 11.40 Uhr schreckliche Szenen ab.  Schüler der Sportmittelschule waren gerade auf dem Rückweg von einem Wandertag - zum örtlichen Spielplatz. Im Bereich des Kreisverkehrs Agerbrücke im Ortsteil Unterachmann kam es dann zu dem fürchterlichen Vorfall.

Bello war nicht angeleint
Eine 61-jährige Einheimische war gerade mit dem Hund ihres Neffen - einem Australian Shepherd - auf dem dortigen Spazierweg unterwegs. Als sie die Kinder entdeckte, nahm sie - offenbar nicht ohne Grund - das Tier beim Halsband, denn angeleint war es nicht. Einen Beißkorb hatte der Hund ebenfalls nicht, den soll er kurz zuvor beim Wälzen im Gras verloren haben, so erzählte es die 61-Jährige später. Plötzlich riss sich der Australian Shepherd los, stürmte auf die Kinder zu.

Eine blutige Bilanz:
Ein Bub (10) erlitt eine blutende Wunde am Handgelenk. Und weil er bei der Attacke zu Sturz kam, verletzte er sich an der Hüfte. Eine zwölfjährige Schülerin wurde von dem aggressiven Hund am Oberschenkel und am Mittelfinger gebissen. Die Kinder wurden vom Roten Kreuz erstversorgt und zur ambulanten Behandlung in das Salzkammergut Landesklinikum gebracht.

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Natürlich sind wir alle geschockt. Wir haben sofort die Eltern verständigt, sie auch schriftlich informiert. Eine Lehrerin wird die Geschehnisse gemeinsam mit den Kindern aufarbeiten.

Markus Ratzenböck, Direktor der betroffenen Mittelschule

Wie es mit dem Vierbeiner weitergeht - an sich gilt die Rasse nicht als sonderlich aggressiv, dienen sie doch eigentlich als Hütehunde - entscheidet nun die Bezirkshauptmannschaft. 

„Es gibt jetzt natürlich eine Anzeige gegen den Hundebesitzer bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde. Der Hund befindet sich bei seinem Besitzer und muss in den nächsten Tagen zweimal zu einer tierärztlichen Untersuchung gebracht werden“, sagt Polizeisprecherin Fulya Öncel. 

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