Patienten verwechselt

Weitere Untersuchungen nach Obduktion

Oberösterreich
11.09.2023 11:20

Obduziert ist nun die Leiche jenes 73-Jährigen, der nach einer Verwechslung im Krankenhaus Bad Ischl verstorben war. Doch es gibt weiterhin keine Klarheit über den Zusammenhang mit dem Tod. Also wird noch weiter ermittelt.

War jetzt die irrtümlich verabreichte Schmerztablette im Spital Bad Ischl, die für den Zimmernachbarn gedacht war, schuld am Tod eines 73-jährigen Patienten? Die Obduktion des kurz nach dem fatalen Fehler an einem Herzinfarkt verstorbenen Pensionisten brachte kein eindeutiges Ergebnis. Laut Staatsanwaltschaft Wels wird weiterhin gegen die beiden Pflegerinnen, die während der Medikamentenausgabe im Zimmer waren, wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

Pflegerinnen wieder im Dienst
Denn ausständig ist noch ein toxikologisches Gutachten, von dem man sich nähere Erkenntnisse erhofft. Der Patient hatte eine schwere Vorerkrankung, vor allem am Herzen, und ein spontaner Herzstillstand hätte die Ärzte nicht überrascht. Das Zusammentreffen mit der irrtümlichen Verabreichung des sehr potenten Schmerzmittels könnte allerdings den Tod auch vorzeitig herbeigeführt haben. Die beiden Pflegerinnen sind wieder im Spitalsdienst.

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