bei 34 Grad Celsius

Erste Geschäfte verkaufen bereits Weihnachtsdeko

Bei den derzeitigen Temperaturen kommt keine Weihnachtsstimmung auf.

(Bild: zVg, AFP, Krone KREATIV)

„Ho! Ho! Ho!“ Trotz der derzeitigen Hitze bieten manche Geschäfte bereits Weihnachtsartikel in ihren Regalen an. Das kommt nicht bei allen gut an.

Alle Jahre wieder: Obwohl das einzige Eis weit und breit nur im Stanitzel oder in der Tiefkühlabteilung zu finden ist, hat der Handel heuer wieder mitten in der Hitzewelle mit dem Verkauf der Weihnachtsartikel begonnen. „Draußen schmelzen wir in der Sommerhitze, während im Supermarkt schon die Rentiere tanzen“, ärgert sich VfG-Präsident und FPÖ-Bezirksparteiobmann Mario Jaksch.

„Fast schon obszön“
Bereits Ende Juli seien die ersten Weihnachtskugeln in den Regalen gesichtet worden, mit Mitte August seien weitere Ketten in das Weihnachtsgeschäft eingestiegen. Für Jaksch eine fast schon obszöne Entwicklung. „Im Hochsommer Weihnachtsartikel und bald vielleicht auch noch Weihnachtsgeschenke einkaufen gehen zu müssen, weil zur ,richtigen’ Weihnachtszeit nur noch Restposten zu bekommen sind, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein.“

Gesetzliche Regelung gefordert
Der Freiheitliche tritt daher für eine gesetzliche Regulierung ein. Denkbar ist für Jaksch, dass der Verkauf von Weihnachtsartikeln erst nach Allerheiligen erlaubt wird. „Da bliebe noch mehr als genug Zeit, um ein lukratives Weihnachtsgeschäft zu ermöglichen“, ist er überzeugt.