Neue Probleme warten

Ein Öffi-Fahrplan fast so wie früher

Wien
07.08.2023 16:00

Die Wiener Linien bekommen ihre Personalprobleme langsam in den Griff. Ab September gibt es wieder dichtere Intervalle. Auf das Unternehmen kommen jedoch neue Probleme zu.

„Krone“-Leser wussten es bereits. Ab 4. September werden die Öffi-Intervalle so wie früher sein. Es wurde auch Zeit. Seit Anfang des Jahres sorgte der ausgedünnte Fahrplan bei Bim und Bus für viel Ärger. Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) entschuldigte sich dafür im großen „Krone“-Interview bei den Wienern. Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl legt nun nach: Man wolle ein verlässlicher Mobilitätsdienstleister bleiben. Der Weg zur dauerhaften Verbesserung sei aber kein Sprint, sondern ein Marathon. Die Kapazität des neuen Angebots wird auf dem Niveau von Herbst 2022 liegen.

Einige Linien werden ausgedünnt
Änderungen im Fahrplan wird es dennoch geben. Erstmals seit der Corona-Zeit wurde eine umfassende Bedarfsanalyse im ganzen Netz durchgeführt - und das neue Angebot angepasst. Es gibt Linien, welche ein “geringeres Fahrgast-Aufkommen" verzeichnen, etwa die Bim-Linien 10, 37, 44 und 62. Die frei gewordenen Kapazitäten will man auf den Linien 2, 5, 18, 31 sowie 38 einsetzen. Doch es warten neue Probleme. Bis 2031 benötigen die Wiener Linien rund 7000 neue Mitarbeiter in allen Fachbereichen.

Pro Jahr müssen alleine im Fahrdienst 1000 Personen rekrutiert werden, um die Stadt mobil zu halten. Stichwort Pensionswelle. Ob Alexandra Reinagl dann noch oberste Chefin sein wird, ist unklar. Ihr Fünfjahresvertrag läuft im nächsten Jahr nämlich aus.

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