Die Kärntner Wirtschaftskammer schlägt Alarm: Hohe Kosten gefährden die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.
Nicht nur die privaten Haushalte werden aktuell von horrenden Energiekosten geplagt - auch die Kärntner Industrie leidet unter den hohen Kosten. „Das ist extrem schädlich für unsere Wirtschaft“, warnt Jürgen Mandl, Präsident der Kärntner Wirtschaftskammer. Aber dafür macht der Funktionär keineswegs die Kelag verantwortlich, sondern ortet den Fehler ganz woanders: „Hier spielt das Merit-Order-System eine wesentliche Rolle. Und die hohen Energiekosten gefährden unsere Wettbewerbsfähigkeit.“ Und das belegen auch Zahlen.
Eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstitutes zeigt, dass bei weiterhin hohen Energiepreisen die Kärntner Produktion um bis zu drei Prozent einbrechen könnte, wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden; auch Arbeitsplätze seien in Gefahr. „Um das zu verhindern, brauchen wir nicht nur kurzfristige Maßnahmen. Es muss auch an der Bürokratie etwas geändert werden. Denn es kann nicht sein, dass man auf alternative Energieformen ewig warten muss“, sagt Industriespartenobmann Michael Velmeden. Zudem sei es auch wichtig, dass man sich nach einem Ersatz für Gas umsehe. Das könne unter anderem Wasserstoff sein. Tratnik
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.