Welche Kriterien müssen Produktneuheiten erfüllen, damit sie beim Kunden ankommen? Nachhaltigkeit reicht allein jedenfalls nicht, weiß Berglandmilch-Chef Josef Braunshofer. Der Komfort ist dabei viel wichtiger als der Wow-Effekt - egal ob beim Käse, Butter oder Joghurt.
Die Abhängigkeit von Erdgas drosseln, auf Hackschnitzel oder Geothermie umstellen - die Produktion so CO2-neutral wie möglich zu machen, ist das große Thema von Berglandmilch-Chef Josef Braunshofer. Nachhaltigkeit ist längst aber auch der Treiber in Sachen Produktneuheiten.
Weil Milch und Joghurt im Mehrweg-Glas so gut ankommen, hat Österreichs größte Molkerei dafür bereits drei Produktionsstandorte „Somit können wir das realisieren, was wir den Konsumenten versprochen haben: Mehrweg, aber auch wirklich kurze Wege“, sagt Braunshofer.
Mit seinen Mitarbeitern tüftelt er ständig an Innovationen. Im Fokus stehen dabei immer öfter auch Komfort und Bequemlichkeit, die wichtiger werden als der Wow-Effekt. So gibt’s nun etwa eine Familienpackung beim Schärdinger-Fruchtjoghurt, bei der sechs Becher zusammengespannt werden. In puncto Käse werden die Produkte, in denen bereits Scheiben verpackt sind, immer beliebter.
Weniger Lebensmittel im Abfall
„Das ist ein Trend, der bleibt. Der Kunde kann damit viel besser die verbrauchte Menge dosieren. Außerdem wird so auch weniger weggeschmissen“, so der Berglandmilch-Manager.
Neben dem Fru Mix, einer gerührten Sauermilch im Glas, gibt’s neu den sogenannten Streichgenuss: „Das ist Butter mit Sonnenblumenöl verfeinert, womit die Streichfähigkeit merklich verbessert wird.“
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