Atom-Stopp schuld?
D: Industrie beklagt massive Probleme durch Stromausfälle
Komplexe Produktionsprozesse könnten rasch durcheinandergeraten - lange bevor sich ein Stromausfall für die Allgemeinheit bemerkbar mache. Der deutsche Zweig des norwegischen Konzerns Norsk Hydro - einer der größten Aluminiumhersteller weltweit - protestiert nun bei der Bundesnetzagentur, wie das "Handelsblatt" weiter berichtet.
Man sei mit einer "beunruhigenden Häufung von Netz- und Frequenzschwankungen" konfrontiert, wie es sie in den vergangenen Jahrzehnten nicht gegeben habe, heißt es demnach in einem Schreiben an die Bonner Behörde. In den vergangenen Monaten sei es deshalb zu erheblichen Beeinträchtigungen der Produktion gekommen. Die Herstellung von Aluminium gilt als extrem stromintensiv und sensibel.
Um mögliche Energie-Engpässe nach dem teilweise schon umgesetzten Atomausstieg auszugleichen, bezieht Deutschland zum Teil auch Strom aus Österreich (siehe Infobox).
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