Die beiden Komplizen des Hauptverdächtigen, ein 27-Jähriger und ein 28-Jähriger, verschafften sich morgens als Installateure getarnt Zutritt zu der Wohnung des 34-Jährigen, der 41-Jährige wartete zunächst im Wagen. Die beiden überwältigten ihr Opfer mit vorgehaltener Gaspistole, fesselten den Mann mit Kabelbindern und verklebten ihm den Mund. Schließlich kam auch der 34-Jährige hinzu. Das Opfer wurde dann bis in die Nachmittagsstunden von dem Trio festgehalten, so der leitende Ermittler Norbert Schwendinger.
Opfer erlitt schwere Verletzungen
Unter ständiger Androhung und auch Anwendung von Gewalt forderte der 41-Jährige den Mann auf, einen hohen Geldbetrag zu zahlen - in welcher Höhe, wurde nicht bekannt gegeben. Zudem sollte der 34-Jährige die Noch-Ehefrau des 41-Jährigen nach Vorarlberg locken. Erst als der Überfallene einwilligte, ließen die Männer von ihm ab. Das Opfer erstattete Anzeige. Es wurde bei dem Überfall schwer verletzt und musste ärztlich behandelt werden.
Verdächtiger zeigten sich laut Polizei geständig
Einer der mutmaßlichen Mittäter gestand die Tat bereits und zeigte sich kooperativ. Der 41-Jährige habe ihn für die Tat angeheuert. Seine Aussagen zum Tathergang deckten sich weitgehend mit jenen des Opfers. Auch der dritte Verdächtige gestand die Taten.
Das Trio muss sich nun wegen versuchter schwerer Erpressung, Körperverletzung, Freiheitsentzug, gefährlicher Drohung, schwerer Nötigung und Verstößen gegen das Waffengesetz vor Gericht verantworten.
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