Ein Kärntner Waffentechniker ballerte mit seinem neuem Schalldämpfer in Kärntner Wald herum. Als Zielscheibe diente ein verfaulter Kürbis.
Der 24-jährige Angeklagte versteht etwas von Waffen. „Ich arbeite an einem neuen Schalldämpfer, der leistungsstärker und hitzeresistenter ist“, erklärt er dem Richter beim Prozess in Klagenfurt. „Um den auszuprobieren, habe ich mir im Internet Waffenteile bestellt und zusammengebaut.“ Und so marschierte der junge Techniker samt einem befreundeten Soldaten als „Experten“ in ein Waldstück im schönen Ort Tschepitschach, um mit Uzi und anderen verbotenen Waffen geheim zu Übungszwecken herumzuballern.
„Nur auf verfaulten Kürbis geschossen“
„Die Aktion war unnötig“, seufzt auch der 22-jährige Bundesheerler. „Aber wir haben sehr aufgepasst, dass nichts beschädigt wird und nur auf einen verfaulten Kürbis geschossen.“ Einzig ein Baum bekam Treffer ab - er wird die Schüsse aber überleben, versicherte der Besitzer. Da die jungen Schützen kleinlaut und geständig waren und um ihnen die berufliche Zukunft nicht zu verbauen, gab’s eine Diversion: 2000 Euro und 2500 Euro Buße, dankbar akzeptiert.
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