Hilfe kam zu spät

Kärntner Altbäuerin bei Brand ums Leben gekommen

Kärnten
20.12.2011 09:21
Beim Brand eines alten Bauernhauses in Rittersdorf in der Gemeinde Irschen in Oberkärnten ist in der Nacht auf Dienstag eine 68-jährige Frau ums Leben gekommen. Die Pensionistin erlag laut Polizei noch an Ort und Stelle ihren Verletzungen. Ihr Bruder und ihre Schwester überlebten und wurden ins Krankenhaus gebracht.

Der Brand war gegen 3 Uhr aus noch unbekannter Ursache im Erdgeschoß ausgebrochen, wo die 68-Jährige schlief. Der Ursprung des Feuers dürfte nach erster Einschätzung der Exekutive die ehemalige Räucherkammer im Parterre des Hauses gewesen sein.

Der 67-jährige Bruder der Frau bemerkte den Brand und rettete sich aus dem Haus mitten im Ortsgebiet. Er löste bei einem Nachbarn, einem Verwandten, Alarm aus. "Als wir zum Einsatz kamen, stand ein Raum des Gebäudes in Vollbrand und Zwischendecken zum ersten Stock hatten Feuer gefangen", sagte Einsatzleiter Reinhard Schneeberger.

Die im brennenden Haus eingeschlossenen Frauen wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Rittersdorf unter schwerem Atemschutz geborgen. Für die 68-Jährige kam jede Hilfe zu spät, ihre 61-jährige Schwester wurde wie der Bruder ins Krankenhaus Lienz gebracht.

Ein Übergreifen der Flammen auf nahe Wohnhäuser in der kleinen Ortschaft wurde von den fünf im Einsatz stehenden Feuerwehren verhindert, gegen 7 Uhr konnten die Löscharbeiten beendet werden. Die Höhe des Sachschadens war Dienstag früh noch nicht bekannt.

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