Schluss mit lustig

Lustbarkeitsabgabe vergrault Festival aus Krems

Unternehmer Othmar Seidl will sein Festival am Steinertor aufgrund der hohen Lustbarkeitsabgabe nicht mehr in Krems abhalten.

(Bild: Attila Molnar, Krone KREATIV)

Unternehmer Othmar Seidl brillierte zuletzt mit dem Festival am Steinertor und belebte somit nicht nur den Südtirolerplatz im Herzen von Krems, sondern auch die vom Aussterben bedrohte Altstadt. Weil er jetzt eine Lustbarkeitsabgabe von 33.000 Euro zahlen muss, will er das Festival nächstes Jahr an einem anderen Ort austragen. 

Othmar Seidl ist fassungslos, als er diese Woche seine Post durchging. Obwohl sein Festival am Steinertor am Pfingstwochenende ein voller Erfolg war, sind die Erinnerungen daran durch das Schreiben getrübt. Schuld ist die Vergnügungssteuer von satten 33.000 Euro. „Wir müssen der Stadt 15 Prozent der Ticketumsätze als Lustbarkeitsabgabe zahlen!“, ist der Unternehmer empört. Empört deshalb, weil es keinerlei Unterstützung von der Stadt Krems für das Festival gab.