Im ersten Halbjahr des heurigen Jahres gab es ein Sechstel mehr Pkw-Zulassungen, auch weil viele ältere Bestellungen nun endlich ausgeliefert werden.
Nach den nackten Zahlen läuft das Autogeschäft bei uns nun wieder mit hohem Tempo: Laut Statistik Austria wurden bis Ende Juni 126.700 Pkw neu zugelassen, das war ein Plus von fast 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Insgesamt dürften statt zuletzt 215.000 heuer 245.000 bis 250.000 Neuwagen auf die Straßen rollen, schätzt Händler-Obmann Klaus Edelsbrunner. Allerdings liegt der starke Zuwachs auch am „Nachholeffekt“, weil nun viele Fahrzeuge ausgeliefert werden, die eigentlich 2022 bestellt wurden.
Auftragsstau baut sich nun ab
Damals verlängerten sich wegen Chipmangel etc. die Lieferfristen auf teilweise über ein Jahr. Dieser Auftragsstau baut sich nun ab. Zweiter Treiber waren die alternativen Motoren: Knapp 40 Prozent der Neuzulassungen waren Hybrid-Modelle (22% Benziner, 6% Diesel) bzw. werden vollelektrisch betrieben (18,4%).
Doch großteils waren dies Firmenautos, nur 21 Prozent wurden von Privaten gekauft. Edelsbrunner erklärt: „Wegen der wirtschaftlichen Unsicherheit und dem hohen Strompreis kommt das nicht in Gang.“
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