Hoffnungsschimmer
Gefangen in der Antarktis: Erste Hilfe für Trawler
Mit der Pumpe bestünden bessere Chancen zum Abpumpen des weiterhin in den Trawler eindringenden Eiswassers, sagte Chris Wilson von der RCCNZ. Die Lage der "Sparta" sei bereits "sicherer" als am Freitag, und mehrere Besatzungsmitglieder, die aus Sicherheitsgründen in Rettungsboote geflüchtet waren, befänden sich mittlerweile wieder an Bord des Trawlers.
Mehrere Schiffe sind auf dem Weg zur "Sparta"
Zwei Schiffe, die unter russischer Flagge fahrende "Chiyo Maru Nr. 3" und die norwegische "Sel Jevaer", waren am Samstag weiterhin mehrere Tagesreisen von der "Sparta" entfernt und müssen sich auf dem Weg zu dem havarierten Schiff durch große Eismassen kämpfen.
Zusätzlich soll der im neuseeländischen Hafen Lyttelton vor Anker liegende südkoreanische Eisbrecher "Araon" an dem Rettungseinsatz teilnehmen. Er braucht aber mindestens acht Tage bis zum havarierten Trawler.
Lage an Bord "stabil"
Der Sprecher der russischen Fischereibehörde, Alexander Saweljew, sprach von einer "stabilen" Lage an Bord. "Das Leck ist etwa 40 mal 10 Zentimeter groß. Obwohl eine der drei Pumpen ausgefallen ist, geht das Auspumpen der Laderäume voran", sagte er am Samstag nach Angaben der Agentur Interfax.
Das Unglück ereignete sich am Freitag etwa 3.700 Kilometer vor Neuseeland. Die "Sparta" fuhr auf einen Eisberg auf und schlug leck. Der Besatzung gehören 15 Seeleute aus Russland, 16 Männer aus Indonesien und ein Ukrainer an.
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