Nicht nur bei der SPÖ soll es zu Personalverschiebungen kommen, auch rund um Sagartz brodelt die Gerüchteküche
Bei seiner vor Kurzem gehaltenen Rede startete ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz, wie berichtet, nicht nur den Countdown für die Landtagswahl, sondern ließ auch mit seiner Ansage aufhorchen, bei der nächsten Europa-Wahl nicht mehr anzutreten. Das sorgt nun für Spekulationen. Denn die EU-Wahl ist im Juni 2024, die Landtagswahl erst Anfang 2025. Der ÖVP-Chef wäre in diesem Zeitraum ohne Mandat, denn Sitz im Landtag hat er keinen.
Politische Bühne
Derzeit könnte Sagartz im Landtag lediglich auf den Besucherrängen Platz nehmen. Als möglicher Spitzenkandidat wird er auf diese politische Bühne aber wohl kaum verzichten wollen. Naheliegend daher der Gedanke, dass einer der jetzigen Abgeordneten seinen Platz zugunsten von Sagartz räumen könnte. Und das dürfte wohl eine Frau sein. Genannt werden Julia Schneider-Wagentristl, Melanie Eckhardt und Carina Laschober-Luif.
„Lächerlich“
Bei der ÖVP hält man wenig von den Gerüchten: „Das ist eine lächerliche Diskussion, die für die Burgenländer keine Bedeutung hat. Diese Frage ist weder für den Wahlkampf und die Politik im Burgenland relevant, noch ist sie derzeit zu entscheiden“, meint Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas.
Comeback für LBL?
Bei der Landtagswahl könnte übrigens auch das bereits totgeglaubte LBL wieder einen Anlauf starten. Glaubt man Manfred Kölly, gibt es bereits Bestrebungen in diese Richtung, um bei der Wahl „die SPÖ-Absolute zu brechen“. Würde er als Spitzenkandidat zur Verfügung stehen? „Ich unterstütze nur“, sagt Kölly.
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