Mit insgesamt acht Medaillen durften sich Vorarlbergs LeichtathletInnen bei den Heim-Staatsmeisterschaften in Bregenz durchaus über eine erfolgreiche Bilanz freuen. Zumal Chiara Schuler im Speerwurf nochmals für einen Landesrekord und ein finales Highlight im Bodenseestadion.
Tag zwei der rot-weiß-roten Leichtathletik-Staatsmeisterschaften im Bregenzer Bodenseestadion wurde zur prognostizierten Hitzeschlacht. Kein Problem für Isabel Posch und Chiara Schuler, die bei ihrem Universiade-Einsatz im chinesischen Chengdu im August mit noch höheren Temperaturen müssen.
Medaillenhamsterin Posch
Und so schlug das Duo, das bereits am Samstag erfolgreich war, neuerlich zu. Nach Silber über 100 Meter Hürden - inklusive neuem Landesrekord - und einer weiteren Silbermedaille im Weitsprung, holte sich Posch am Sonntag über 200 Meter Bronze.
Damit avancierte Vorarlbergs Rekordsiebenkämpferin mit drei Medaillen zur erfolgreichsten VLV-Starterin beim Heimspiel am Bodensee - für die ihr Rekord-Hürdenlauf das absolute Highlight markierte. „Ich wusste im ersten Moment gar nicht, dass es neuer Landesrekord ist, habe mich einfach nur über die Zeit von 13,50 Sekunden gefreut“, verrät die 23-Jährige, die weiter auf ihr erstes Einzel-Gold bei Staatsmeisterschaften wartet.
Eine Woche zu spät
Für die achte Ländle-Medaille in Bregenz sorgte Chiara Schuler - die sich im Weitsprung bereits Bronze geschnappt hatte - im Speerwurf. Nachdem die 22-Jährige in den vergangenen drei Jahren jeweils Bronze holen konnte, durfte sie diesmal über Silber jubeln. Bereits im ersten Versuch schleuderte die Hörbranzerin den 600g-Speer auf 51,12 Meter. Damit übertraf sie ihren eigenen, 2022 in Grosseto (It) aufgestellten, Landesrekord um 78 Zentimeter.
„Gut zu wissen, dass ich so eine Weite draufhabe“, sagt „Kiki“. „Schade, dass mir so ein Wurf nicht schon voriges Wochenende gelungen ist.“ Dann wäre Schuler bei der am Donnerstag beginnenden U23-EM in Espoo (Fin) nicht nur im Hürdensprint und Siebenkampf, sondern auch im Speerwurf startberechtigt gewesen.
Zech einziger Meister aus dem Ländle
Mit einmal Gold durch Lukas Zech im Hürdensprint, sowie vier Silber- und drei Bronzemedaillen war VLV-Sportdirektor Sven Benning nicht unzufrieden. „Wir haben einige sehr gute Leistungen gesehen“, so Benning. P. Weihs
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