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Iran: Ausgewiesene Diplomaten wieder in der Heimat
Hague hatte der iranischen Führung vorgeworfen, die Angriffe auf die Botschaft sowie auf einen weiteren diplomatischen Komplex in Teheran geduldet zu haben. London flog nach dem Vorfall seine eigenen Diplomaten aus dem Iran aus und schloss die Botschaft. Aus Protest gegen den Angriff riefen auch Berlin, Paris und Den Haag ihre Botschafter zurück.
Mit der Erstürmung der Botschaft in Teheran hatten die Demonstranten gegen die jüngst von Großbritannien, den USA und Kanada verhängten umfangreichen Sanktionen wegen des iranischen Atomprogramms protestiert. Das iranische Parlament stimmte daraufhin für die Ausweisung des britischen Botschafters.
USA: Luftangriff auf den Iran würde nicht viel bringen
Im Zusammenhang mit dem iranischen Atomprogramm und dem jüngsten Bericht der Internationalen Atomenergieorganisation war in den vergangenen Tagen auch immer wieder über einen möglichen Luftangriff auf den Iran debattiert worden. US-Verteidigungsminister Leon Panetta sagte jedoch am Freitag in Washington, es sei nicht sicher, ob mit solchen Angriffen auch wirklich Irans Nuklearanlagen getroffen würden. Diese seien teils "sehr schwer zu erreichen". Im besten Fall würde ein solcher Angriff das Atomprogramm des Iran lediglich um "ein oder zwei Jahre" hinauszögern.
Russland äußert sich skeptisch zu neuen Sanktionen
Russland äußerte sich indes skeptisch zu etwaigen neuen UNO-Sanktionen gegen Teheran. Die Möglichkeiten im Sicherheitsrat seien dahingehend "erschöpft", sagte der russische UN-Botschafter Vitali Tschurkin. Wichtiger sei es, Verhandlungen mit dem Land über sein Atomprogramm zu führen.
Die UNO verhängte in der Vergangenheit bereits mehrfach Sanktionen gegen den Iran. Neben Russland stellte aber auch China bereits klar, eine neue Runde nicht zu unterstützen.
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