Das Gewehr im Anschlag, Kugeln flogen aus dem Fenster. Im Traunviertel (Oberösterreich) wählte eine verängstigte Nachbarin den Polizei-Notruf und meldete einen Amokschützen. Die Cobra rückte an - am Ende war es dann doch nicht ganz so, wie befürchtet.
„Da schießt der Nachbar mit dem Gewehr aus dem Fenster!“ - Angst um ihre heile Haut hatte eine Dietacherin, als sie den Lauf eines Gewehres am Fenster des Nachbarhauses entdeckte. Geschossen wurde auch.
Die Exekutive nahm die Alarmierung natürlich ernst, schickte neben der „normalen“ Polizei auch noch das Einsatzkommando Cobra, um den mutmaßlichen Amokschützen außer Gefecht zu setzen und die Gefahr zu bannen.
Vor Ort war es dann doch etwas anders, als befürchtet. Zum Glück. Es gab zwar einen Schützen und ein Gewehr, geschossen war auch worden. Aber „nur“ auf Tauben. Denn der mutmaßliche Amokschütze war ein 81-jähriger Senior, der mit einem Luftdruckgewehr auf die „gefiederten Plagegeister“ angelegt hatte. Den Nachbarn wollte er nichts zuleide tun. Und auch die Tauben dürften ungeschoren davongekommen sein, eine Hausmauer hat aber kleinen Kratzer durch Projektile. Anzeige gibt´s natürlich schon und auch das Gewehr wurde abgenommen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.