Weil sich zwei Frauen am Samstag am Mirnock im Unteren Drautal in Kärnten auf rund 2000 Meter Seehöhe nachts von einem Wildtier bedroht gefühlt hatten, mussten sie von der Crew eines Hubschraubers gerettet werden. Mittlerweile steht aber die Vermutung im Raum, es könnte sich bei der Bedrohung um Schweine gehandelt haben...
Die beiden Frauen wurden laut eigener Aussage möglicherweise von einem Wolf bedroht. Die Wanderinnen hatte ursprünglich vorgehabt, am Sonntag am Berg zu übernachten. Gegen 22 Uhr bekamen sie dann offenbar den Eindruck, dass sie längere Zeit von dem Tier beobachtet wurden und riefen die Einsatzkräfte. Sie meldeten, dass sie sich gefährdet fühlen.
Mögliche Verwaltungsstrafe
Der Polizeihubschrauber brachte die beiden schließlich in Sicherheit. Nun werde überprüft, ob die Wanderinnen - eine kommt aus Kärnten, die andere aus Deutschland - tatsächlich schon ein Zelt aufgestellt hatten, um in freier Natur zu übernachten, denn das kann mit einer Verwaltungsstrafe geahndet werden.
Den Flug müssen sie voraussichtlich nicht bezahlen, denn es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Frauen wirklich in Gefahr waren. Ob es sich wirklich um einen Wolf gehandelt hat, ist nicht geklärt.
Mittlerweile meldete sich ein Bio-Bauer zu Wort: An just jenem Abend waren seine Duroc-Schweine ausgebrochen und Richtung Mirnock unterwegs gewesen. In der Früh seien sie wieder zurück gewesen. Es könnte durchaus möglich sein, dass sie die Damen erschreckt haben.
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