Kultiger Auftritt

Arnie und DeVito sorgen für Lacher im Weißen Haus

Society International
30.04.2023 12:23

Damit hatte keiner der Gäste gerechnet: Arnold Schwarzenegger und sein einstiger „Twins“-Co-Star Danny DeVito eröffneten überraschend zusammen das White House Correspondents‘ Dinner von US-Präsident Joe Biden.

Die langjährigen Freunde traten in einem vorab aufgenommenen Video auf, zusammen mit Schwarzeneggers Pony und Esel.

DeVito plötzlich da
In dem Video, mit dem Arnold Schwarzenegger am Samstag die Gäste des traditionellen Korrespondenten-Dinners im Weißen Haus begrüßte, lobte er besonders das Bemühen der Presse, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ohne Journalisten wäre er nie das geworden, was er wäre, auch wenn er sich oft über diverse Fragen geärgert hätte.

Am Ende seiner Ansprache tauchte dann plötzlich, wie im Twitter-Video zu sehen ist, sein „Zwilling“ Danny DeDevito auf, den man nur noch selten in der Öffentlichkeit sieht.

„Das ist der Finger, autsch!“
„Ich bin sehr stolz auf Sie alle. Und nicht nur ich, sondern auch ,Lulu‘ und ,Whisky‘ und mein Zwillingsbruder Danny DeVito, wir sind alle stolz auf Sie“, sagte Schwarzenegger in diesem Moment, während DeVito neben ihm die Tiere mit Leckerlis fütterte und dabei in den Finger gezwickt wird.

„Ich komme hierher und werde von einem Pferd gebissen. Das ist der Finger, autsch!“, scherzte der 78-Jährige.

Danny DeVito und „Zwilling“ Arnold Schwarzenegger in einem witzigen Video beim Korrespondenten-Dinner im Weißen Haus (Bild: Carolyn Kaster / AP / picturedesk.com)
Danny DeVito und „Zwilling“ Arnold Schwarzenegger in einem witzigen Video beim Korrespondenten-Dinner im Weißen Haus

Presse Stützpfeiler der Gesellschaft
US-Präsident Joe Biden sprach sich später beim Galadinner des Washingtoner Pressekorps vehement für die Pressefreiheit aus.

Eine freie Presse sei der Stützpfeiler einer freien Gesellschaft, nicht deren Feind, sagte Biden am Samstagabend mit Blick auf seinen Amtsvorgänger Donald Trump, der Journalisten wiederholt als „Feinde des Volkes“ bezeichnet hatte.

Die Pressegala stand in diesem Jahr im Zeichen von Journalisten, die wegen der Ausübung ihres Berufs zu Unrecht inhaftiert sind, so wie Evan Gershkovich von der Zeitung „Wall Street Journal“, der in Russland in Haft sitzt.

Von links: Kelly O‘Donnell, Tamara Keith, Vizepräsidentin Kamala Harris, Jacqui Heinrich, Eugene Daniels, Doug Emhoff (Bild: APA/AP Photo/Carolyn Kaster)
Von links: Kelly O‘Donnell, Tamara Keith, Vizepräsidentin Kamala Harris, Jacqui Heinrich, Eugene Daniels, Doug Emhoff

Zahlreiche Journalisten und Promis
Aber die Gala, bei der neben zahlreichen Hauptstadtjournalisten auch Stars wie John Legend und Chrissy Teigen zu Gast waren, ist traditionell auch ein Anlass, den Präsidenten auf die Schippe zu nehmen.

Den Anfang machte Biden gleich selbst. Auf sein Alter bezogen sagte der Präsident den rund 2600 Gästen, er möge den ersten Verfassungszusatz, in dem die Pressefreiheit verankert ist, nicht nur, weil James Madison, der die Klausel im 18. Jahrhundert schrieb, ein guter Freund von ihm sei.

Chrissy Teigen und John Legend beim Korrespondenten-Dinner im Weißen Haus (Bild: APA/Photo by Stefani Reynolds / AFP)
Chrissy Teigen und John Legend beim Korrespondenten-Dinner im Weißen Haus

Seitenhieb auf Alter
Auch der Festredner des Abends, der Comedian Roy Wood, konnte sich einen Seitenhieb auf Bidens Alter nicht verkneifen. In Frankreich demonstrierten die Menschen gegen eine Anhebung des Pensionsalters auf 64 und in den USA bettle ein 80-Jähriger darum, noch vier weitere Jahre arbeiten zu dürfen, sagte Wood mit Blick auf Bidens am Dienstag verkündete Entscheidung, für eine zweite Amtszeit kandidieren zu wollen. Auch Biden selbst musste lachen.

Biden plaudert mit Komiker Roy Wood. (Bild: APA/AP Photo/Carolyn Kaster)
Biden plaudert mit Komiker Roy Wood.

Insgesamt ging es aber in diesem Jahr ernster zu als in manchen vergangenen Jahren. Die Wahrheit werde von Lügen begraben und die Lügen lebten als Wahrheit fort, sagte Biden wohl auch im Hinblick auf die von Trump und vielen seiner Unterstützer vorgebrachte und vielfach widerlegte Behauptung, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2020 sei gefälscht. Das schüre Hass und Wut und gefährde die Demokratie, mahnte Biden.

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(Bild: kmm)



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