Schwieriger Dreh

Darum wollte Crowe bei „Gladiator“ hinschmeißen

Society International
25.04.2023 17:00

Der „Gladiator“ ohne Russell Crowe in der Hauptrolle - ist einfach undenkbar. Und dennoch wäre das beinah Realität geworden. Denn der Oscargewinner überraschte jetzt im „Vanity Fair“-Interview mit der Enthüllung, dass er das Projekt aus mehreren Gründen fast fallengelassen hätte. 

„Ich war sehr davon überzeugt, dass ich es als Hauptdarsteller bringen würde. Doch es war das Umfeld vom ‚Gladiator‘, was mich nicht überzeugt hat. Das Konzept war zwar großartig, das Drehbuch allerdings völliger Müll!“, verriet der Schauspieler jetzt.

Crowe wollte mehrmals hinschmeißen
Das größte Problem für Crowe war, dass die Drehbuchautoren möglichst historisch korrekt arbeiten wollten: „Ich weiß, dass sie eine Riesen-Szene mit Wagenrennen geplant hatten. Ich dachte nur ‚What the Fuck, dafür wird sich doch kein heutiges Publikum interessieren!‘“

Hinzu kam, dass der „Vibe am Set“ laut des Australiers schlecht war, weil allgemeine Uneinigkeit herrschte. Crowe war gleich mehrere Male kurz davor, alles hinzuwerfen: „Ich dachte, dass ich mich am besten ins Flugzeug setzen und wegfliegen sollte.“

Allein Regisseur Ridley Scott ist es zu verdanken, dass er blieb. Indem er seinem Star ein Versprechen gab: „Wir werden keine Szene filmen, von der du nicht 100 Prozent überzeugt bist!“ Bei Drehbeginn gab es dann auch nur 21 Drehbuchseiten, die Crowe abgenickt hatte. Weshalb bei einem Großteil des Films immer wieder improvisiert werden musste.

„Hat mich umgehauen“
Crowe erinnert sich, dass sein junger Co-Star Joaquin Phoenix wegen der fehlenden Anweisungen immer wieder unsicher war, wie er als römischer Kaiser Commodus agieren sollte: „Er sagte ‚Ich bin ein Kid aus Florida und habe keine Ahnung, was ich tun soll!‘ Ridley meinte nur ‚Geh einfach raus und winke den Leuten zu!‘“

Als Crowe das fertige Produkt damals zum ersten Mal sah, „hat es mich umgehauen!“ Der 59-Jährige: „Ich fühlte mich in meine Kindheit zurückversetzt, so sehr war ich von dem Geschehen auf der Leinwand gefesselt.“

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(Bild: kmm)



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