Waghalsige Flucht

Wien: Raser brachte zahlreiche Menschen in Gefahr

Wien
13.04.2023 12:46

Mit halsbrecherischen Manövern und ohne Rücksicht auf andere hat ein Motorradfahrer am Mittwochnachmittag versucht der Wiener Polizei zu entkommen. Aufgefallen war er, weil sein Mitfahrer keinen Helm trug. Es kam zu einer waghalsigen Flucht mit Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h …

Bei der Prager Straße hielten die Polizisten den Lenker bei einer roten Ampel an. Der Mitfahrer stieg ab, plötzlich wendete der Biker sein Gefährt und raste Richtung stadtauswärts davon. Auch der zweite Mann flüchtete, allerdings zu Fuß. 

Die Polizei nahm die Verfolgung auf, der Motorradfahrer wählte dabei höchst gefährliche Wege, um die Exekutive abzuschütteln. Er fuhr auf Rad- sowie Gehwegen, Verkehrszeichen ignorierte er völlig, ebenso Geschwindigkeitsbegrenzungen. 

Fußgänger beinahe überfahren
Ein Beinahe-Unfall geschah Am Hubertusdamm. Eine Fußgängerin mit Hund konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen und einen Zusammenstoß verhindern. Der Motorradfahrer bretterte weiter über die Donauinsel, die belebt und gut besucht war. Er soll Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h erreicht haben, berichtete die Exekutive. Nur durch Glück konnten sämtliche Betroffene dem Raser ausweichen und Unfälle verhindern. Schlussendlich wurde die Situation zu gefährlich, die Polizei brach die Verfolgung ab.

Großen Nutzen hat der Lenker von seiner Flucht wohl nicht, denn das Kennzeichen ist bekannt, ebenso der Zulassungsbesitzer. Es handelt sich um einen 31-jährigen Österreicher. Erste Erkenntnisse würden darauf schließen lassen, dass es sich bei ihm auch um den Fahrer handelt, so die Ermittler. Die Erhebungen sind nach wie vor im Gange. Zudem bittet die Polizei Betroffene, sich zu melden:

Personen, die durch die gefährliche Fahrt des Lenkers gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Hermann-Bahr-Straße unter der Telefonnummer 01/31310 64351 zu melden.

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