„Doppelt zahlen“

Netflix, Amazon: Durch EU-Plan droht Teuerung

Web
08.04.2023 10:07

Die EU-Kommission will Internet-Giganten zur Kasse bitten - doch Österreich ist dagegen ...

Einen Vorstoß der EU-Kommission, der unter dem Titel „Fairer Beitrag“ gerade heftig diskutiert wird, finden so manche Länder, unter ihnen auch Österreich, gar nicht fair. Die Kommissare Thierry Breton und Margarete Vestager drängen darauf, dass sich Internet-Giganten wie Netflix, Amazon oder Google an den Kosten für den Netzausbau beteiligen.

Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP) spricht sich gegen den Plan aus, er wird in Brüssel eine dementsprechende Stellungnahme abgeben. Er befürchtet, dass die zusätzlichen Kosten von den Tech-Riesen auf die Kundinnen und Kunden abgewälzt werden. „Bürgerinnen und Bürger würden dann doppelt zahlen. Das kann nicht in unserem Interesse sein“, so Tursky zur „Krone“.

Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Breitband (Bild: APA/HANS PUNZ)
Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Breitband

Österreich steht mit dieser Haltung nicht allein da, auch Deutschland, Finnland, Estland sowie die Niederlande sind skeptisch. Besonderen Druck für eine Kostenbeteiligung der großen Online-Plattformen machen hingegen die Telekommunikationsunternehmen in Europa. Der Grund dafür: Die Telekom-Provider stecken in einem Preiskampf, sie unterbieten einander mit Flatrates und fordern Unterstützung.

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