Bis Kasachstan spürbar

Mehrere Tote bei starkem Erdbeben in Pakistan

Ausland
21.03.2023 21:46

Ein schweres Erdbeben hat am Dienstagabend Teile Pakistans und Afghanistans erschüttert. In Pakistan sprach eine lokale Katastrophenschutzbehörde in der im Norden gelegenen Provinz Khyber Pakhtunkhwa von mindestens neun Toten sowie mindestens 40 Verletzten. Aus Afghanistan wurden mehrere Verletzte gemeldet. Das ganze Ausmaß des Bebens war am späten Abend noch unklar.

Laut der pakistanischen meteorologischen Behörde hatte das Erdbeben in der Hauptstadt Islamabad eine Stärke von 6,8. Die US-Erdbebenwarte verortete das Epizentrum des Erdbebens in der nordafghanischen Provinz Badakhshan in der Ortschaft Jum und gab für den Ort eine Stärke von 6,5 an.

Das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) Potsdam nannte auf seiner Internetseite eine Stärke von 6,5 und verortete das Beben in einer Tiefe von bis zu 200 Kilometern.

Zahlreiche Nutzer erklärten in den sozialen Medien, dass sie das „massive Erdbeben“ gespürt hatten und zur Sicherheit auf die Straße gegangen waren. „Menschen sind aus ihren Häusern gerannt und zitierten Koranverse“, berichtete ein AFP-Reporter aus der Stadt Rawalpindi im Norden Pakistans.

Erdstöße bis Kasachstan spürbar
Die Erdstöße waren in Afghanistan, Pakistan, Indien und sogar bis nach Kasachstan spürbar. Bewohner in den südlichen Städten Schymkent und Taras des zentralasiatischen Landes liefen aufgeregt auf die Straße, wie auf Videos im Internet zu sehen war.

Immer wieder kommt es zu schweren Erdbeben in der Region am Hindukusch und den Nachbarländern, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen. Bei einem verheerenden Erdbeben waren im Sommer 2022 in der Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan mehr als 1000 Menschen ums Leben gekommen.

Erinnerung an verheerendes Beben im Februar
Das Beben weckt Erinnerungen an die schweren Erdbeben Anfang Februar in der Türkei und im Norden Syriens. Allein in der Türkei starben mehr als 50.000 Menschen. Rund zwei Millionen Menschen mussten in Notunterkünften wie Zelten und Containern untergebracht werden. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte kamen bei den Beben in ganz Syrien rund 6800 Menschen ums Leben.

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