„Krone“-Ombudsfrau

Schlichtungsstelle beendete Pingpong von Airline

Ombudsfrau
13.03.2023 12:00

Knapp drei Jahre musste ein Kärntner auf die Erstattung eines Fluges, der coronabedingt annulliert worden ist, warten. Die Ombudsfrau und die Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte (apf) haben sich um den Fall gekümmert.

Im Dezember 2019 hat Rudolf D. einen Flug nach Kairo gebucht. Stattfinden sollte dieser im April 2020. Dann kam die Pandemie, Flughäfen wurden gesperrt, Flüge annulliert. Der Kärntner hat damals rasch reagiert und die Airline um die Rückerstattung des Ticketpreises ersucht. Ohne Erfolg. „Wir schreiben jetzt Juli 2022, und ich warte noch immer auf den Betrag von 539 Euro. Es wurdeviel unternommen,alles scheint aussichtslos“, batHerr D. letzten Sommer um Hilfe.

Airline kümmerte sich nicht
Es folgte ein Hin und Her mit Egyptair. Die Ansprechpartner der Fluglinie in Österreich reagierten nicht. Die Kollegen in Deutschland konnten uns immerhin mitteilen, dass sie nicht zuständig seien, da das Ticket hierzulande ausgestellt worden sei. Zudem sei eine Gutschrift an das Online-Reisebüro, über das der Flug gebucht worden war, ergangen. Allerdings in Finnland. Daher müsse man sich nun an die Vertretung in Skandinavien wenden. Unsere Anfragen an diese kamen allerdings nicht einmal an.

apf mit Tipp für Flugbuchungen
Die Ombudsfrau hat den Fall schließlich an die staatliche Schlichtungsstelle apf übergeben. Siehe da: Das Fluggastrechte-Team hat erreicht, dass Herr D. die Ticketkosten in voller Höhe erhält. Einen Tipp hat man auch: Flüge am besten immer direkt über die Webseite der jeweiligen Airline buchen. Das spart bei Problemen Zeit und Ärger.

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