Die Frau hatte die Nacht von Donnerstag auf Freitag auf der Ybbstalerhütte am Dürrenstein verbracht. Am Freitag kam sie von ihrem Weg ab und entschied sich, da sie recht professionell ausgerüstet war, zu biwakieren. Wohl auf der Suche nach einem geeigneten Platz stürzte sie in steilem Waldgelände ab.
Nach dem Sturz war die Wanderin einige Zeit bewusstlos, blieb aber sonst unverletzt. Als sie wieder zu sich kam, bemerkte sie, dass sie sich weder vor noch zurück bewegen konnte. Da das Handy nur sehr schwachen bis gar keinen Empfang hatte, musste sie eine weitere Nacht im Freien verbringen.
Notruf kam Sonntag früh endlich durch
Sonntag früh kam ihr Notruf endlich durch, war aber nicht ganz zu verstehen und wurde immer wieder unterbrochen. 68 Mitglieder der Bergrettung machten sich daher mit vier Suchhunden sowie der Unterstützung eines mit Wärmebildkamera ausgestatteten Hubschraubers auf die Suche nach der Frau. Die Ortung der Verunglückten im Gebiet des Dürrenstein gestaltete sich schwierig, da die Handyverbindung zu ihr immer wieder abbrach.
Schließlich, nach elfstündigem Einsatz, entdeckten die Rettungskräfte die 80-Jährige. Um 16.14 Uhr wurde die Frau vom Hubschrauber aus - im extrem steilen Schrofengebiet - gesichtet und konnte mit dem Helikopter geborgen werden. Die Wanderin wurde ins Krankenhaus Amstetten geflogen.
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