Haslauer nutzte die Gelegenheit geschickt, um vor den Augen der FPÖ-Chefin nach konservativ-bürgerliche Stimmen zu angeln.
Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) ist Schirmherr der Salzburger Schützen, fühlt sich dort sichtlich wohl. Die große Feier am Residenzplatz mit rund 600 Gästen und zahlreichen Zuschauern nutzte er auch geschickt für den Wahlkampf. Denn bei seiner Rede ging Haslauer ausführlich auf den Begriff und die Bedeutung von Heimat ein – eigentlich ein Schlagwort, dass die Freiheitlichen in vielen Facetten für ihre Ansichten und Überzeugungen verwenden. Haslauer richtete Salzburgs FPÖ-Chefin Marlene Svazek, die selbst unter den Ehrengästen weilte, indirekt aus, dass Heimat viel umfassender sei, als nur ein paar Schlagworte.
Klar ist: Gerade bei den traditionellen und heimatverbundenen Schützen gibt es im bürgerlich-konservativen Lager viele Stimmen zu holen. Und dabei buhlen natürlich die Volkspartei wie die Freiheitlichen um die Gunst der Wähler.
Nach der Wahl könnte sich, aus derzeitiger Sicht, eine schwarz-blaue Regierung locker ausgehen. Ob es zu dieser auch kommen wird, ist derzeit aber höchst unklar. Weder die eine noch die andere Seite hat sich zu dieser möglichen Variante öffentlich bekannt.
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