Nachhaltig saniert

Alles gemeinsam im Innsbrucker Öko-Haus

Klima
12.02.2023 11:00

Ein Tiroler Umweltmediziner mit einem Herz für Familien und Affinität zum Klimaschutz hat sein Mietshaus nachhaltig saniert. Als eines der vielen Hoffnungsbeispiele der Petition „Neustart“ zeigt er, wie Klimaschutz im Alltag umgesetzt werden kann. Unterschreiben Sie die Petition hier!

Heinz Fuchsig und seine Frau Martina besitzen im Innsbrucker Stadtteil Pradl ein typisches Stadthaus, das seit über 100 Jahren im Familienbesitz ist. „Aus verschiedenen Gründen entschied sich meine Familie aber, in der Bundeshauptstadt zu leben“, erzählt der gebürtige Wiener, den es vor etwa 30 Jahren dann doch an den Inn zog.

24 Quadratmeter Sonnenkollektoren
Der Umwelt- und Arbeitsmediziner begann das Haus kontinuierlich zu sanieren und auszubauen - die Straßenfassade wurde gedämmt, das Dach ausgebaut, die Holzveranden isoliert und 24 Quadratmeter Sonnenkollektoren installiert.

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Obwohl die Wohnnutzfläche um 40 Prozent vergrößert wurde, konnte der Heizwärmebedarf halbiert werden.

Umweltmediziner Heinz Fuchsig

Grundwasser-Wärmepumpen und Solarspeicher
„Obwohl die Wohnnutzfläche um 40 Prozent vergrößert wurde, konnte der Heizwärmebedarf halbiert werden“, betont der 55-Jährige. Mittlerweile versorgen zwei Grundwasser-Wärmepumpen und der Solarspeicher die Wohnanlage mit Wärmeenergie. Die zwölf Wohnungen mit 34 Personen - darunter auch junge Familien - verbrauchen gleich viel Energie wie ein altes Einfamilienhaus.

Zudem kommt der Umwelt auch eine Fülle von Ideen zugute, die gleichzeitig die Hausgemeinschaft stärkt. Im Keller werden etwa Dinge gesammelt, die man gemeinsam besitzt. Werkzeug, Putzmittel, Rodeln und Autos werden geteilt, manches gemeinsam eingekauft oder entsorgt. „Dabei entstehen auch Freundschaften.“

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