Ressorts zu vergeben

NÖ: Parteien mischen vor Koalitionspoker Karten

Im Landtag werden die Karten bald neu gemischt. Weil die ÖVP die absolute Mehrheit verlor, dürfen andere Parteien nicht nur mitreden sondern auch mitmischen.

(Bild: Molnar Attila)

Kante zeigen fällt auf runden Tischen schwer. Genau das ist es aber, was den drei „großen“ Parteien in Niederösterreich bei den Verhandlungen bevorsteht. Losgehen soll es offiziell zwar erst nach den Energieferien, die auch die Politiker zum Energietanken nutzen, das Abtasten hat aber bereits begonnen - und aus Verhandlerkreisen sickern erste Personalia und Forderungen durch.

Beginnen wir bei der ÖVP. Dass ausgerechnet der aus dem Amt des Klubchefs scheidende Klaus Schneeberger die Verhandlungen führt, empfanden andere Parteien laut „Krone“-Informationen als echten Affront. „Wozu verhandelt jemand etwas mit, das er dann gar nicht mehr direkt politisch mitverantwortet?“, fragt man sich.