Elektroschocks etc.

25 Folterlager im befreiten Charkiw entdeckt

Ausland
02.01.2023 21:28

Seit der Befreiung der Umgebung der ostukrainischen Stadt Charkiw aus russischer Besatzung hat die Polizei dort nach eigenen Angaben 25 Folterlager entdeckt. In den Lagern hätten russische Truppen unter anderem Zivilisten unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten und gefoltert, teilte der regionale Polizeichef Wolodymyr Tymoschko am Montag auf Facebook mit. Die Gefangenen seien teils mit Elektroschocks misshandelt worden, anderen seien die Finger gebrochen worden.

Die Umgebung von Charkiw war monatelang von russischen Truppen besetzt worden. Sie zogen sich erst Anfang September nach einer ukrainischen Gegenoffensive zurück.

920 Leichen von Zivilisten entdeckt
Seitdem seien in der befreiten Region 920 Leichen von Zivilisten, unter ihnen 25 Kinder, entdeckt worden, teilte Tymoschko weiter mit. Sie seien von russischen Soldaten getötet worden.

Russische Streitkräfte haben nach bisherigen Ermittlungen der ukrainischen Behörden auch in anderen besetzten Gebieten Kriegsverbrechen begangen. Nach dem Abzug russischer Einheiten aus dem Kiewer Vorort Butscha wurden dort die Leichen von mehr als 400 Menschen entdeckt. Die meisten von ihnen waren eines gewaltsamen Todes gestorben. Die Ermittlungen dauern an.

Russland räumt Dutzende Tote nach ukrainischem Angriff ein
Unterdessen hat die Ukraine mit einem Luftangriff Dutzende russische Soldaten in einer Unterkunft im von Russland besetzten Donbass getötet. Das bestätigte das russische Verteidigungsministerium am Montag und sprach von 63 Toten. Das ukrainische Militär meldete sogar 400 Tote und 300 Verletzte. Russland nahm seinerseits erneut die Ukraine mit Drohnen unter Feuer.

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