332 Alarmierungen

Dutzende Einsätze: Stressige Nacht für Leitstelle

Tirol
01.01.2023 08:03

In etwa doppelt so viele Alarmierungen in der Zeit zwischen 23:30 Uhr und 2 Uhr vermeldete die Leitstelle Tirol in der heurigen Silvesternacht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Einsätze und Meldungen jedoch deutlich an.

Mit insgesamt 14 Mitarbeitern koordinierte das Team der Leitstelle Tirol die wohl stressigste Nacht des Jahres. Zahlreiche Brände und aufwändige Rettungseinsätze - etwa der tödliche Verkehrsunfall in Musau - ließen den Diensthabenden kaum eine ruhige Minute. „Wir haben das Team aufgestockt. Normal sind wir mit fünf bis sechs Mitarbeitern im Einsatz, je nachdem ob Wochenende ist oder nicht. Für Silvester haben wir es verdreifacht“, schildert Supervisor Florian Prosch.

Vor allem in der Kernzeit zwischen 23:30 und 2 Uhr schrillten in der Zentrale die Telefone. Insgesamt 102 Alarmierungen wurden dort verzeichnet; 32 Mal die Feuerwehr, 70 Mal der Rettungsdienst. Im Vergleich zum Vorjahr (64) verdoppelte sich diese Zahl fast. Über den gesamten Abend und bis in die frühen Morgenstunden verteilt, waren es 332 Alarmierungen und damit gut 100 mehr als noch vor einem Jahr.

Das merkten auch Prosch und sein Team: „Es war schon mehr als sonst. Gefühlt waren es aber weniger Verletzungen mit Böllern. Davon haben wir um die fünf gezählt. Das waren sonst immer mehr.“ Einer der Verletzten war ein 19-jähriger Norweger. Dieser wurde im Zentrum von Sölden von Unbekannten von einem Böller beworfen. Gut zwei Meter neben dem jungen Mann ging der Knallkörper in die Luft und verletzte ihn erheblich am rechten Oberschenkel. Er wurde in ärztliche Obhut nach Obergurgel gebracht.

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