Statt Weihnachtsgrüßen
Arztpraxis verschickte irrtümlich Krebsdiagnosen
Kurz vor Weihnachten verschickte eine Arztpraxis in Nordengland irrtümlich Krebsdiagnosen an Patientinnen und Patienten. Geplant waren stattdessen Weihnachtsgrüße. Viele Betroffene reagierten verärgert auf die SMS.
Carl Chegwin veröffentlichte etwa einen Screenshot der SMS auf Facebook und schrieb dazu: „Ein weiterer großer Fehler von miesen Ärzten.“ Ein anderer Nutzer meinte gar, dass jede und jeder in Askern diese Nachricht erhalten hätte. Laut der Zeitung „The Sun“ erhielten tatsächlich zahlreiche Patientinnen und Patienten der Arztpraxis in Askern bei Doncaster unmittelbar vor den Feiertagen die SMS mit der Krebsdiagnose. „Diagnose-Aggressiver Lungenkrebs mit Metastasen“ war darin zu lesen.
Ein Patient wartete auf Ergebnis
Ein Empfänger der Nachricht hat tatsächlich auf die Ergebnisse einer Untersuchung auf Lungenkrebs gewartet. Der 57-jährige Chris Reed sagte zur Zeitung, sofort versucht zu haben, die Praxis anzurufen, das Telefon sei aber immer besetzt gewesen. Daraufhin ging er selbst in die Praxis und erfahr, dass seine Tests negativ waren.
Kurz nach den SMS verschickte die Praxis an alle Empfängerinnen und Empfänger eine weitere Nachricht mit einer Entschuldigung. Die Diagnose sei „irrtümlich“ verschickt worden. „Unsere Nachricht an Sie sollte lauten: Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr“, war darin zu lesen.
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