Unrühmliches Ende beim Europacup der Eisstockschützen in Amstetten glich einem kleinen Skandal! Rottendors Herren wurde der Ausgleich im Finale aberkannt - weil Horst Stranig beim Jubel ein Missgeschick passierte.
Top-Schütze Horst Stranig nimmt Maß, setzt zu einem fast unmöglichen Schuss an – und trifft! Das 8:8 hätte für die Eisschützen des EV Rottendorf im Europacup-Finale gegen EC Sassbach (D) in Amstetten die Verlängerung bedeutet – dazu kam’s aber nicht.
Neue Regel sorgt für Niederlage
Denn der zielsichere Schütze, bekannt für seine Mega-Euphorie, jubelte zu ausgelassen – und übertrat eine Begrenzungslinie. Die folgende Punktestrafe (die es heuer erstmals laut Reglement gibt!) besiegelte eine unrühmliche 7:8-Finalpleite und damit auch eine verpasste Chance auf die erhoffte Titelverteidigung. Es wäre der sechste Titel im Europacup für die Rottendorfer Eisschützen gewesen.
„Das hat einen faden Beigeschmack, ist ein kleiner Skandal! Alle haben sich auf die Verlängerung gefreut, jetzt sind wir nur noch enttäuscht“, seufzte Coach Franz Stranig.
Zu viert bis ins Endspiel gekämpft
Dabei hatte der Finaltag fürs Quartett Gogo und Horst Stranig, Andi Spendier und Johann Reischböck (NÖ) so gut begonnen, hatte man sich super von der schwachen Gruppenphase erholt. Mit Sigi Stranig war am Tag zuvor der fünfte Mann krankheitsbedingt ausgefallen.
Mit einem klaren 13:5 über ASV Kaltern (It) und einem 10:8-Erfolg gegen ESV Ladler Wang (NÖ) kämpfte man sich bis ins Halbfinale - um auch dort mit einem 14:10-Sieg gegen die SU Guschlbauer/St. Willibald (OÖ) zu glänzen.
„Wir sind einfach eine Final-Mannschaft, sind stolz, dass wir jede Partie nach Rückstand drehen konnten. Aber trotzdem sind wir extrem angefressen“, meinte auch Obmann Gogo Stranig.
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