Zwischen Freud & Leid

So polarisiert Horst Stranig im Eisschützen-Lager

Kärnten
28.11.2022 17:05

Unglaubliche Jubelszenen, Verletzungen und Frustanfälle! Für all das ist Eisschütze Horst Stranig über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Am Sonntag wurde ihm und dem EV Rottendorf genau das zum Verhängnis. 

„Er hat sich bei seinen Jubelszenen schon den Knöchel zerstört, sich mit Gegnern angelegt - aber auch uns als Team zu Höchstleistungen motiviert!“, sagt Rottendorf-Vereinsobmann Günther „Gogo“ Stranig über seinen Bruder. „Er ist ein Unikat. Viele lieben ihn. Aber genauso viele mögen seine Art überhaupt nicht!“

Mit seinem berühmten Kniefall stellte Horst Stranig seinem Klub im Europacup-Finale am Sonntag selbst ein Haxerl. Er rutschte beim Jubel nach dem Ausgleich (der Rottendorf in die Verlängerung gerettet hätte!) über eine Begrenzungslinie, kassierte so eine Strafe und vergab die Chance auf den sechsten Titel für den Verein.

„Ein Skandal!“, sagten die einen. „Er wusste, dass er das nicht darf“, sagen die anderen. Gogo Stranig: „Wir bekommen Kommentare aus Deutschland und Italien dazu. Einige Leute kommen ja nur wegen ihm in die Halle. Jeder kennt seine Art. Diesmal ist es uns leider zum Verhängnis geworden. Das wird er sich jetzt merken.“

„Mental sehr schwierig“
Horst Stranig selbst äußerte sich zum Vorfall gar nicht mehr, war selbst für seine Brüder nicht ansprechbar.

„Für ihn ist das mental extrem schwierig. Er wusste, dass es eine Strafe dafür gibt, aber es ist ihm trotzdem passiert. Es kam leider nicht unerwartet - er ist einfach nicht zu bremsen“, betont Bruder Gogo, der mit ihm seit über 40 Jahren gemeinsam am Eis steht.

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