Lage chaotisch

Heftiger Schneesturm legt Neuseeland lahm

Ausland
15.08.2011 08:14
Der schlimmste Schneesturm seit 30 Jahren hat am Montag die neuseeländische Hauptstadt Wellington lahmgelegt. Auch im Rest des Landes war die Lage chaotisch, nachdem eine ungewöhnliche Kaltfront mit extrem niedrigen Temperaturen aus der Antarktis über das Land gezogen war. Nicht einmal der in Neuseeland gestrandete Pinguin "Happy Feet" fand Gefallen an dem plötzlichen Kälteeinbruch.

Der Wetterdienst sprach von einem Sturm, wie man ihn nur einmal im Leben erlebt, und warnte vor weiteren heftigen Schneefällen bis Ende der Woche.

Südinsel unter dicken Schneedecke
Viele Schulen blieben geschlossen. Die Südinsel lag unter einer dicken Schneedecke, die die meisten Überlandstraßen unpassierbar machte. Die Flughäfen von Christchurch, Queenstown und Dunedin wurden geschlossen.

Auf der Nordinsel sperrte die Polizei wegen unberechenbarer Straßenverhältnisse die Autobahn zwischen Wellington und Auckland 660 Kilometer weiter nördlich. In vielen Gegenden fiel selbst auf Meereshöhe noch Schnee. Die Behörden riefen die Menschen auf, möglichst zu Hause zu bleiben.

Happy Feet von Kälteeinbruch nicht beeindruckt
Auch Happy Feet, der sich im Juni nach Neuseeland verirrt hatte, scheint von dem kalten Wetter alles andere als angetan zu sein und Geschmack am Leben in wärmeren Gefilden gefunden zu haben. Der Zoo in Wellington dachte, der Kälteeinbruch und Schneefall am Wochenende wären ganz nach seinem Geschmack. Deshalb ließen Wärter den Kaiserpinguin durch den Schnee zu einem Salzwasser-Pool watscheln. Doch Happy Feet war nicht beeindruckt, wie die Zoo-Sprecherin am Montag berichtete. Er musste mit einem kleinen Schub ins Wasser befördert werden, wo er flugs umdrehte und in sein Gehege zurückmarschierte (siehe Infobox).

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